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Ukraine-Flüchtlinge sind

herzlich willkommen

Schon jetzt sind Kapazitäten größerer Städte für die Aufnahme und Unterbring ukrainische Flüchtlinge erschöpft. Kommunen schlagen Alarm, fordern eine bessere regionale Verteilung. Dennoch: Im Unterschied zur Flüchtlingswelle 2015 bleibt die Akzeptanz von ukrainischen Geflüchteten positiv. Das belegt eine Umfrage des DLE-Monitors „So wollen wir in Zukunft wohnen“. Die repräsentative Untersuchung, die im Auftrag der DLE Land Development GmbH im April durchgeführt wurde, zeigt: Die große Mehrheit der Deutschen wäre damit einverstanden, wenn die geflüchteten Ukrainer dauerhaft in Deutschland blieben. 57 Prozent der Befragten wünschen sich eine umfassende Integration ukrainischer Flüchtlinge. Nur jeder Fünfte fordert eine möglichst schnelle Rückkehr.

DLE-Vorstand Dr. Simon Kempf resümiert: „Die Flüchtlingskrise ist keine Frage des Wollens, sondern eine Frage der Organisation. Das belegen unsere Untersuchungen eindrucksvoll.“ Die Immobilienwirtschaft müsse sich auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten. „Dazu brauchen wir zunächst eine klare Daten- und Faktenlage“, schließt Kempf.

Die aktuelle Umfrage weist aus, dass die Mehrheit der Befragten erwarten, dass zahlreiche Ukrainer in ihre Heimat zurückkehren, sobald die Umstände dies erlauben. Im Zahlen: 74 Prozent glauben an eine Rückkehr der Geflüchteten und 19 Prozent der Befragten erwarten, dass die Ukrainer in Deutschland sesshaft werden und es zu Familiennachzug kommen wird. Die Befragung wird von Klaus-Peter Schöppner, einem der renommiertesten Meinungsforscher Deutschlands begleitet und ausgewertet. Dazu wurden von seinem Unternehmen Mentefactum über 1.000 Bundesbürger repräsentativ befragt.

Die Befragten des DLE-Monitors gaben weiterhin an, dass sie durch die anhaltenden Fluchtbewegungen aus der Ukraine eine weitere Verschärfung der Situation auf dem deutschen Wohnungsmarkt erwarten 93 Prozent der Umfrageteilnehmer rechnen selbst bei hoher Rückkehrbereitschaft der Geflüchteten mit sich weiter verschärfenden Wohnproblemen. Vor allem bei den Jüngeren (16 bis 29 Jahre) ist diese Einschätzung ausgeprägt, da sie aktuell selbst auf den Wohnungsmarkt drängen.

Die Schaffung passenden Wohnraums wird damit zur größten Herausforderung, sollten viele Ukrainer dauerhaft bei uns bleiben wollen. Die Befragten halten daher ein weiteres Maßnahmenbündel für mehr Wohnraum für notwendig: Fünf Maßnahmen stehen dabei von mehr als Zweidritteln der Umfrageteilnehmer an vorderster Stelle: Investitionen in Neubauten, Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, Erleichterung von Bauanträgen, besseres Leerstandsmanagement, angepasste steuerliche Rahmenbedingungen.

Die Ausweisung von mehr Bauland befürworten 69 Prozent der Befragten. Befürworter dieser Maßnahme finden sich vor allem in den östlichen Bundesländern, bei jüngeren Befragten und Großstädtern.

Der DLE-Monitor, „so wollen wir in Zukunft wohnen“ wird auf Basis von bundesweit repräsentativen Telefon-Umfragen erhoben. Die DLE, einer der führenden europäischen Investment- und Asset-Manager im Bereich der Landentwicklung, schafft mit den Studien eine nachhaltige Grundlage für aktuelle Kernfragen der Wohnungswirtschaft. DLE-Vorstand Dr. Simon Kempf erläutert: “Wir schaffen ein neuartiges Instrument, das künftige Entwicklungen und Erwartungshaltungen objektiv erfasst. Auf Basis verlässlicher Daten kann somit den Deutschen eine Stimme gegeben und Missstände und Fehlentwicklungen rechtzeitig erkennen.“ Die DLE versteht sich hier auch als Dienstleister der Kommunen und wird die gewonnen Erkenntnisse auch breit veröffentlichen. Kempf verspricht: „Alle Resultate werden Medien, Politikern, Verbänden, der Wissenschaft und Unternehmen der Wohnungswirtschaft gerne zur Verfügung gestellt.“

Abdruck honorarfrei

Die aktuelle Untersuchung des DLE-Monitors findet sich im Detail im Internet wieder. Unter www.dle-monitor.de können die Ergebnisse heruntergeladen werden.

Die DLE Land Development GmbH (DLE) ist eine Tochtergesellschaft der DLE Group AG. Als international agierender Investmentmanager mit Sitz in Berlin und verfügt die DLE über Expertisen im gesamten Verlauf der Immobilienwertschöpfungskette. Die DLE entwickelt als Manager individuelle Lösungen und Konzepte für Projekte und für die Fondsgesellschafter, i.d.R. institutionelle Investoren, darunter auch viele Rentenkassen und Versorgungswerke aus Deutschland, unter gleichzeitiger Berücksichtigung der jeweiligen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Belange. Hierbei vereinigt die DLE ihre langjährige Immobilienexpertise mit ihren umfangreichen Marktkenntnissen, insbesondere auch mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, sozialen Einfluss und einer ESG-basierten Unternehmenskultur und fördert damit auch den individuellen Bedarf der jeweiligen Stadt.